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10.07.2023

Studie zum Thema Coworking gestartet - Landkreis Merzig-Wadern lotet neue Formen des Arbeitens im ländlichen Raum aus

Coworking Spaces © CoWorkLand
Coworking Spaces © CoWorkLand


Der Wunsch, Leben und Arbeiten besser in Einklang bringen, wird immer stärker. Gerade junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer suchen nach neuen Formen des Arbeitens, die nicht zuletzt durch die fortschreitende Digitalisierung möglich werden. Mobil und ortsunabhängig arbeiten ist mehr als ein Trend und hat inzwischen auch den ländlichen Raum erreicht.

„Eine Antwort auf diese Entwicklung ist der Aufbau von Coworking Spaces, die in größeren Städten schon weit verbreitet sind. In einem Coworking Space kommen Menschen zusammen, um gemeinsam, aber nicht unbedingt miteinander zu arbeiten“, erklärt Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. Dabei reiche die Palette der Modelle von gemeinschaftlich und flexibel genutzten Büroräumen über Gründerzentren bis hin zur multifunktionalen Nutzung leerstehender Immobilien in der Dorfmitte, so Schlegel-Friedrich.

Mit einer Machbarkeitsstudie will der Landkreis Merzig-Wadern jetzt die Potenziale für die Einrichtung von Coworking Spaces in der Region ausloten. Können Arbeitnehmenden aus dem Landkreis neue Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Leben und Arbeiten angeboten werden? Lassen sich Fachkräfte durch ein attraktives Arbeitsumfeld in der Region halten? Lässt sich das touristische Angebot durch Coworking stärken? Können Coworking Spaces auch das Leben auf dem Dorf bereichern?

Coworking Spaces © CoWorkLand
Coworking Spaces © CoWorkLand


Für die Machbarkeitsstudie konnte die renommierte und deutschlandweit tätige CoWorkLand Genossenschaft gewonnen werden. In der ersten Phase der Studie steht nun die Bedarfs- und Zielgruppenanalyse im Vordergrund. Im Herbst folgt dann ein Auftaktworkshop, der alle Interessierten zusammenbringen soll. Auch eine Exkursion zu bestehenden Coworking Spaces in der Region ist in Vorbereitung. Auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen und erhobenen Daten werden dann zwei Standorte ausgewählt, an denen im nächsten Jahr für eine Laufzeit von sechs Wochen sogenannte Pop Up Coworking Spaces eingerichtet und getestet werden.

Parallel zur Bedarfs- und Zielgruppenanalyse soll schon zu Beginn der Kontakt zu möglichen Nutzerinnen und Nutzern und potenziellen Anbietern von Räumlichkeiten gesucht werden. Am Projekt Interessierte können sich mit Christina Gehlen und Hanns Peter Ebert bei der Stabsstelle Regionale Daseinsvorsorge des Landkreises unter Telefon 06861/80-391 oder E-Mail daseinsvorsorge@merzig-wadern.de in Verbindung setzen.

Die Studie wird gefördert aus Mitteln des LEADER Maßnahmenprogramms der Europäischen Union.

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